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Chronik2024-06-13T18:04:08+02:00

CHRONIK

150 Jahre
Schützengesellschaft
1874 Percha e.V.

Die gedruckte, reich bebilderte Chronik ist gegen eine Schutzgebühr von 4 € bei unserem Schützenmeister, Werner Stöckl, erhältlich.

Artikel des Münchner Merkurs über unsere 150 Jahr Chronik vom 03.06.2024

CHRONIK – 1874 bis 2024
150 Jahre Schützengesellschaft 1874 Percha e.V.

1874     Gründung

Die Schützengesellschaft Percha wurde im Jahre 1874 gegründet. Die Gründungsmitglieder, die Bürger Valentin Schuster Selchabauer, Sebastian Rieger Schmiedemeister, Josef März Schneidermeister, Sattler Schmidhias, Huber Kochbauer und der Stich–Schuster von Kempfenhausen, waren hiesige Feldzügler aus dem Krieg von 1870/71. Das damalige Vereinslokal war die Gutsgaststätte im Schloss Buchhof, die sich im Besitz von Paul Ritter von Maffei befand. Die Schusswaffen waren zwei als Hinterlader gebaute Stutzen, vergleichbar mit den heutigen Kapselbüchsen.

1898     Neues Vereinslokal

Im Jahre 1898 verlegte der Schützenverein sein Vereinslokal in das damals neu umgebaute Gasthaus Stengl, das heutige Gusterer-Anwesen beim Maibaum.

1901      Mitglieder

Das Gruppenbild von 1901 zeigt den Mitgliederstand um die Jahrhundertwende und viele Mitglieder von damals sind manchem noch namentlich bekannt. Auch bekannte Bürger aus Starnberg, wie Herr Schad, Herr Robeller, Herr Hirt, Herr Keiß und Herr Schmidbauer, waren um 1903 schon Mitglieder in der Schützengesellschaft Percha. Zu dieser Zeit herrschte eine gute Kameradschaft und ein nicht zu überbietender Zusammenhalt innerhalb der Schützengesellschaft.

1918-23     Schwere Zeiten

Die sehr gute Kameradschaft und der nicht zu überbietende Zusammenhalt halfen auch über die schweren Zeiten des 1. Weltkriegs und der anschließenden Inflation 1923. Während dieser Zeiträume ruhte der Schießbetrieb. Jedoch fanden sich immer wieder Kameraden zusammen, um für die Sache des Schießsports einzutreten und dem Verein zu dienen.

1924     1. Neubeginn

Ab 1924 trafen sich rund 30 Kameraden, um das Schützenwesen wieder auf aufleben zu lassen. Zu dieser Zeit war die Schützengesellschaft Percha der gesellige und kulturelle Mittelpunkt des Ortes.

1926     Bayerischer Sportschützenbund

1926 trat die Schützengesellschaft unter dem damaligen Schützenmeister, Valentin Schuster, dem Bayerischen Sportschützenbund bei.

1927-30     Erfolge & neue Fahne

Seit dem Bestehen der Schützengesellschaft waren nun schon viele Jahre vergangen. Im Jahr 1927 war die Gesellschaft sehr erfolgreich. Der Gastwirt Xaver Pröpster wurde in Planegg Gauschützenkönig.

Im gleichen Jahr beschloss die Hauptversammlung die Anschaffung einer Vereinsfahne. Jedes Mitglied verpflichtete sich, einen Extrabetrag zu stiften. Die Vereinsfahne wurde dann bei der Firma Auer in Auftrag gegeben.

Die kirchliche Weihe fand 1928 bei der Klostergrotte in einem würdigen Rahmen statt. Der anschließende Festzug durch Percha führte in das Festzelt der Hackerbrauerei. 37 Vereine nahmen an der Feier teil. Die Patenschaft übernahmen die Altschützen Traubing. Seinerzeit existierte sogar eine Blaskapelle in Percha.

1930 trug man sich mit dem Gedanken, eine vereinseigene Schießstätte zu bauen. Die weiteren Beratungen haben jedoch ergeben, dass das Unternehmen unrentabel für die Gesellschaft sei.

Die Mitglieder der Schützengesellschaft nahmen rege am Vereinsschießen und den Gauveranstaltungen teil. Bei den Kameradschaftsschießen mit den Nachbarvereinen wurden gute Ergebnisse erzielt.

1935     Proklamation des 1. Schützenkönigs

Im Jahre 1935 wurde zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ein Schützenkönig proklamiert. An die neue Schützenkette konnte der Silbertaler von Fritz Neumeier als erster angebracht werden. Beim Reichssportfest 1935 haben sich fünf unserer Schützen beim Mannschaftsschießen beteiligt.

1939–48     2. Weltkrieg und Inflation

1941 wurde infolge des Krieges der Schießbetrieb in Percha eingestellt, da viele Mitglieder in der Wehrmacht Dienst leisten mussten. Die Verbandsbeiträge wurden jedoch nach der Ordnung des Gaues weiterbezahlt. Nach dem 2. Weltkrieg 1939 –1945 folgte 1948 die zweite Inflation.

1951     2. Neubeginn

Im November 1951 trafen sich die Kameraden, um die Schützengesellschaft wieder aufleben zu lassen. Sofort meldeten sich viele Interessierte für eine Aufnahme in die Gesellschaft. 1. Schützenmeister nach dem Krieg war Nikolaus Liebhart, der mit Hilfe seiner langjährigen Erfahrung als Mitglied der Gesellschaft wieder zu einem guten Start verhalf. Die Schützenbälle und das Strohschießen während der Faschingszeit wurden ebenfalls wieder abgehalten.

1953-57     80 Jahre Schützengesellschaft Percha

Von 1953 – 1956 war August Benzinger der 1. Schützenmeister des Vereins. Zu seiner Zeit feierte man das 80–jährige Bestehen der Schützengesellschaft 1874 mit einem kleinen Jubiläumsschießen im Gasthaus Pröpster, zu dem einige Nachbarvereine und der Gauausschuss geladen wurden. Auch die Zeit der Pokalschießen, die das Beleben der Schießsaison hervorhoben, wurde sehr begrüßt.

1956 wurde Leonhard Eibl an die Spitze der Gesellschaft gewählt. In diesen Jahren bot die Schützengesellschaft ihren Mitgliedern ein reichhaltiges Schießprogramm. Dieses fand großen Anklang bei den Schützen. Die Schießabende waren sehr stark besucht.

Anlässlich des stattfindenden Landesschießens während des Oktoberfestes, waren Schützen des Vereins mit von der Partie.

Bei den Gauschießen in diesen Jahren konnten die Schützen unserer Gesellschaft gute Erfolge erzielen.

Der Schützenjahrtag für die verstorbenen und gefallenen Kameraden wurde regelmäßig mit einem Gottesdienst abgehalten. Ehrenschützenmeister Nikolaus Liebhart wurde 1958 zu Grabe getragen.

1961-63     Erstes weibliches Mitglied und erste Jugendgruppe

1961 trat Frau Hermine Huber als erste Schützenschwester der Schützengesellschaft bei. 1962 stellte man zum ersten Mal eine Jugendgruppe auf.

Ab 1963 führte Martin Modlinger die Schützengesellschaft Percha als 1. Schützenmeister. Er forderte alle Mitglieder auf, auch in den kommenden Jahren die Belange der Gesellschaft zu unterstützen.

Man beschloss, sich als Austragungsort für das 12. Gauschießen 1964 zu bewerben. In der Herbstversammlung des Schützengaues Starnberg wurde das 12. Gauschießen anlässlich des 90–jährigen Bestehens an die Schützengesellschaft Percha vergeben.

1964     90 Jahre Schützengesellschaft Percha und 12. Gauschießen

Für die Schützenkameraden begann die Arbeit für die Vorbereitung. Man dachte an ein Festzelt für die Veranstaltungen und den Aufbau der Schießanlagen für ca. 40 Schießstände. Die relativ kleine Gesellschaft musste ca. 200 Festpreise aufbringen. Somit war die finanzielle Belastung sehr hoch, doch der Zusammenhalt unter den Mitgliedern verstärkte sich sehr. Man konnte dadurch einen zufriedenstellenden Abschluss des Gauschießens 1964 in Percha gegenüber dem Gau verzeichnen. Der beispiellose Einsatz der Nachbarvereine Wangen und Harkirchen, war uns eine große Hilfe.

Die Schützengesellschaft Percha hatte als Hauptpreis ein Minisegelboot (ca. 2.000 DM) ausgesetzt. Mit 821 Schützen wurde ein neuer Teilnehmerrekord bei einem Gauschießen erzielt. Mit der Preisverteilung und einem Schützenball im Zelt gingen die Festlichkeiten zum 90–jährigen Bestehen der Schützengesellschaft Percha 1874 zu Ende.

Im Jahre 1964 wurde das Schießlokal vom Pröpster zum Brückenwirt verlegt. Die Schießanlage beim Brückenwirt wurde durch einen Schießschachtanbau neu erstellt. Mit 3 Schießständen konnte somit der Schießbetrieb aufgenommen werden.

Für das Pokalschießen mit den Nachbarvereinen Wangen und Harkirchen fiel wieder der Startschuss.

Die Freundschaftsschießen mit dem Patenverein Altschützen Traubing fanden Anklang bei den Schützen. Die beliebten Anfangs– und Endschießen mit Schlachtschüsselessen waren und sind noch immer ein großer Anziehungspunkt für die Mitglieder. Auch das jährliche Weihnachtsschießen fand volle Zustimmung.

1970     Die Schützengesellschaft wächst stetig

Martin Modlinger legte sein Amt als 1. Schützenmeister aus familiären Gründen (Wohnungswechsel) 1970 nieder. Beim Weihnachtsschießen wurde er für besondere Leistungen durch die Gesellschaft ausgezeichnet. Auch langjährige Mitglieder wurden in dieser Feierstunde für ihre besonderen Verdienste in der Gesellschaft mit dem goldenen Ehrenzeichen vom neuen Schützenmeister Josef Pauli ausgezeichnet.

Die Zahl der Mitglieder stieg in den letzten Jahren auf 80 Schützen, was auf die gute Führung und das rege Programm, das die Schützengesellschaft seinen Vereinsmitgliedern bietet, zurückzuführen ist. Die Vorstandschaft war und ist stets darauf bedacht, das kameradschaftliche Beisammensein und den sportlichen Kampfgeist in den Reihen ihrer Mitglieder zu pflegen.

1972     Mehrzweckhalle und neue Schießanlage

1972 wurde der Grundstein für die gemeindeeigene Mehrzweckhalle gelegt. Die Schützengesellschaft unter Schützenmeister Josef Pauli, führte Gespräche mit dem Bürgermeister Josef Grasl, den Gemeinderäten Philipp Mader, Rudi Frick, Helmut Hett, Bartmann von Papius und Rechtsanwalt Helmut Roithmaier sowie Architekt Wenz über die geplante Schießanlage, welche wir im Herbst 1973 in der Mehrzweckhalle in Betrieb nehmen konnten. Hans Kaufmann hat als Berater zum guten Gelingen maßgeblich beigetragen.

Dem Gemeinderat und Architekten Wenz, der die ausgezeichnete Einteilung der Halle gestaltet hat, gebührt unser herzlicher Dank.

Wir sehen von Seiten der Gesellschaft die neue Anlage in der Mehrzweckhalle als einen weiteren Höhepunkt in der Geschichte der Schützengesellschaft 1874 Percha.

1974     100 Jahre Schützengesellschaft Percha und 20. Gauschießen

Anlässlich des 100–jährigen Bestehens der Schützengesellschaft wurde das 20. Gauschießen, vom
24. April bis 10. Mai 1974, in Percha durchgeführt.

Von Pangratz Heiland, Hans Fersch, Hans Kaufmann und Josef Pauli wurde eine Schützenchronik erarbeitet. Die nachfolgenden Chronikaufzeichnungen stammen aus der Feder des 1. Schriftführers Claus Wittek. Über 1.000 Schützen beteiligten sich am Wettkampf. Preise im Wert von ca. 30.000 DM kamen zur Verteilung.

Der 1. Preis war ein Segelboot der Bootswerft Josef Vötterl.

Das Gauschießen war für die Schützen-gesellschaft ein voller Erfolg.

Die Ehrenscheibe „100 Jahre Schützengesellschaft Percha“ gewann der 1. Schützenmeister Josef Pauli. Die Festansprachen bei der Preisverteilung zum 20. Gauschießen hielten Landtagspräsident Dr. Hanauer, Landrat Dr. Widmann, Gauschützenmeister Hans Ambacher, Bürgermeister Josef Grasl und Schützenmeister Josef Pauli.

Für die Chronik zum 100–jährigen Vereinsjubiläum wurde ein Gruppenfoto gefertigt.

Die weitere Entwicklung der Schützengesellschaft 1874 Percha nahm im Allgemeinen einen guten Verlauf, sei es in der Jugendarbeit, oder auch im sportlichen Sinn. Auch die Beteiligung der Mitglieder bei den örtlichen Festlichkeiten, Veranstaltungen der Schützen im Gau Starnberg, beim Schützenjahrtag, Jubiläums– oder Pokalschießen mit den Nachbarvereinen, war immer ein voller Erfolg. Dank der guten Zusammenarbeit der Mitglieder mit der Vorstandschaft war das Schießprogramm der letzten Jahre „ein Schuss ins Schwarze“.

1976     Erste Kontakte nach Percha in Südtirol

1976 wurde das älteste Mitglied der Schützengesellschaft, August Mayer, zum zweiten Mal Schützenkönig. Leider verstarb er 1980 im Alter von 92 Jahren. August Mayer war von 1908 bis zu seinem Tode aktives Mitglied der Gesellschaft und der Jugend ein großes Vorbild.

1976 wurden erstmals Kontakte mit der Ortschaft Percha in Südtirol im Pustertal geknüpft.

Bürgermeister Josef Grasl, Josef Mooseder, 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Percha und 1. Schützenmeister Josef Pauli haben in diesem Jahr zusammen mit dem Bürgermeister von Percha/Südtirol, Gottfried Niederwolfsgruber, und dem 1. Kommandant, Anton Mutschlecher, den Grundstock für eine jahrzehntelange Freundschaft gelegt.

1980     1. Dorffest

Das 1. Dorffest der Perchaer Vereine fand 1980 statt – ein neuer Bestandteil im Jahresprogramm der Schützengesellschaft Percha.

1981-82     Gauschützenjahrtag und Tag der offenen Tür

Der Gauschützenjahrtag 1981 wurde in Percha festlich begangen, welcher aber durch das schlechte Wetter den meisten Schützen negativ in Erinnerung geblieben ist. An ihrem Schießprogramm halten die Schützen nach wie vor fest: Weihnachtsschießen, Strohschießen, Monatskranzl, Pokalschießen, Königsschießen, Endschießen und die Rundenwettkämpfe gehören, wie Fronleichnam und der Volkstrauertag, zum festen Bestandteil des Vereinslebens. Das Strohschießen wurde aus mangelndem Interesse eingestellt.

Das „mit dabei sein“ im Gau war oberstes Gebot. Um dabei würdig bestehen zu können, ist eine einheitliche Kleidung von großer Wichtigkeit, meinte Schützenmeister Josef Pauli bei der Jahreshauptversammlung 1982, im Hinblick auf die 1.200–Jahrfeier des Ortes Percha zusammen mit dem 111–jährigen Bestehen der Schützengesellschaft.

Freud und Leid sind auch ständige Begleiter in einem Schützenverein. So verstarben 1982 langjährige Mitglieder. Im Alter von 72 Jahren, Altbürgermeister Wilhelm Riefle und mit Hans Mader im Alter von 80 Jahren, der letzte Dorfschmied von Percha – ein Perchaer Original!

Um die Jugend für den Schießsport zu interessieren, wurde im Jahre 1982 ein „Tag der offenen Tür“ veranstaltet. 1. Schützenmeister Josef Pauli und 2. Kassier Georg Huber erwiesen sich als unermüdliche Fremdenführer durch die Schießanlage und erklärten der Jugend, worauf es beim Schießen mit dem Luftgewehr und der Luftpistole ankommt.

Seit dieser Zeit hat auch die Schützengesellschaft 1874 Percha keine Nachwuchssorgen mehr.

1985     Ein ganz besonderes Jahr und 31. Gauschießen

Das Jahr 1985 war ereignisreich in der Vereinsgeschichte. Zum 3. Mal wurde das Gauschießen von den Perchaer Schützen ausgetragen. 1.200 Jahre Percha und 111 Jahre Schützengesellschaft 1874 Percha waren dazu Anlass genug. Um dem Fest das richtige Flair zu geben, haben sich die Perchaer Vereine viel einfallen lassen und dabei Großartiges geleistet.

Schützenmeister Josef Pauli und Sportleiter Alois Berberich mit ihrem Team hatten dabei den Löwenanteil an Arbeit und Organisation beigetragen, um das Gauschießen und die Festlichkeit zu einem vollen Erfolg werden zu lassen.

Für das 31. Gauschießen mussten 40 Schießstände in der Mehrzweckhalle aufgebaut, 1.200 Boletten und 14.000 Scheiben vorbereitet werden. Dank der guten Teamarbeit war ein reibungsloser Ablauf gewährleistet.

Mit 1.337 Schützen an den Ständen war ein neuer Teilnehmerrekord erzielt worden. Am Tag der Preisverteilung wurde im Festzelt die Bühne mit den Festpreisen dekoriert. Zum Dank für das gelungene Gauschießen lud die Vorstandschaft die Mitglieder zum Festschmaus in den Brückenwirt ein.

Die Festlichkeit zur 1.200–Jahrfeier Percha dauerte 10 Tage, vom 10. Mai bis 19. Mai 1985. Mit 71 Vereinen und Festwagen begann am 12. Mai 1985 um 8:30 Uhr der Kirchenzug zum Festgottesdienst auf dem Klosteranger. Dieser wurde vom Abt des Klosters Schäftlarn Gregor Zasche und Pfarrer Kolbe zelebriert.

Nach dem Mittagessen im Festzelt begann um 14:00 Uhr der Jubiläumsfestzug. Mit geschmückten Wagen und zahlreichen Fahnenabordnungen sowie den Musikkapellen von Starnberg, Wangen–Neufahrn, Frieding, Polling, Pöcking und Höhenrain war der Festzug für die vielen Gäste und Zuschauer ein Augenschmaus.

Die Schützengesellschaft hatte einen eigens geschmückten Wagen mit einer einen Meter messenden Schützenscheibe mit zwei gekreuzten Gewehren aus roten und weißen Nelken. Mit dem Gauschützenjahrtag endeten die Festlichkeiten in Percha.

Besonders zu erwähnen wäre noch die Musikkapelle und die Feuerwehr, die aus der Patengemeinde Percha/Pustertal aus Südtirol eigens zum Jubiläum angereist waren. Aus dem finanziell guten Abschneiden vom 31. Gauschießen leistete sich die Schützengesellschaft einen neuen vergoldeten Königspokal sowie die Anschaffung einer Jugendschützenkönigskette.

Im selben Jahr errang Hermine Huber beim Damengauschießen den Titel der Gauvizekönigin.

Ab 1985 erfolgte durch Schriftführer Claus Wittek eine regelmäßige Berichterstattung mit Jahresberichten über die Schützengesellschaft 1874 Percha in den Medien (Starnberger Merkur). Mitte der neunziger Jahre wurde die Berichterstattung auch auf besondere Ereignisse in der Gesellschaft ausgeweitet. Die vielen Bilder, die er seit seiner Zeit als Schriftführer fotografierte, sind in Zusammenarbeit mit Josef Pauli in einer umfangreichen Bilderdokumentation zusammengestellt.

1989     Gaujugendkönig

1989 erzielte Stefan Barovic die Gaujugendkönigswürde.

1991      Neugestaltung der Schießanlage

1991 wurde die Schießanlage neu gestaltet. Als Lärmschutz erhielt die Schießanlage eine Hängeverkleidung. Ferner erfolgte die Aufstellung eines Schrankes für die Fahnen sowie 20 Gewehrschränke im Treppenaufgang, die der 2. Kassier Georg Huber fertigte. Auch die Ausstattung des Schützenheims trägt seinen Namen.

1992     Gauvizekönigin

Beim Gaudamenschießen 1992 wurde Hermine Huber zum zweiten Mal Gauvizekönigin

1993     Generationswechsel und Perchaer Vereine

Die Jahreshauptversammlung 1993 brachte eine Wende in der Chronik der Schützengesellschaft 1874 Percha. Schützenmeister Josef Pauli und Kassierin Hermine Huber legten nach 23–jähriger verantwortungsvoller und erfolgreicher Arbeit ihre Ämter in die Hände Jüngerer.

Zum neuen Schützenmeister wählten die Mitglieder Reinhard Haag. Das Amt des 1. Kassiers übernahm Stefan Fersch. Gleichzeitig übernahm Stefan Fersch in diesem Jahr das Amt „Sprecher der Perchaer Vereine“ von Anton Schuster, Vorstand des SC Percha.

Die „Perchaer Vereine“ bestehen aus der Schützengesellschaft 1874 Percha, der Freiwilligen Feuerwehr Percha, dem Sport Club Percha und der Burschenschaft.

1994-95     120 Jahre Schützengesellschaft Percha – Neuer Name und neue Satzung

Mit Beginn des neuen Schützenjahres 1994/95 tritt eine neue Satzung in Kraft und die Schützengesellschaft trägt den neuen Namen:

Schützengesellschaft 1874 Percha e.V.

Aus Sicherheitsgründen musste die Schießanlage im Herbst 1995 umgebaut werden. Dabei entschloss man sich, eine elektrische Seilzuganlage zu installieren. Die Schießanlage wurde um einen Stand reduziert. Vorteil ist das Pistolenschießen auf allen Ständen. Dazu konnte ein zweiter Schlingenschießstand eingerichtet werden.

Aus ungeklärter Ursache wurde das Monatskranzl aus dem Schießprogramm genommen.

Freundschaftliche und kameradschaftliche Beziehungen verbinden den Schützenverein mit der Schützengesellschaft Mantal–Harkirchen. Nachdem die Schützengesellschaft Mantal–Harkirchen 1990 ihr Schützenheim durch einen Brand verloren hatte, stellten die Perchaer Schützen den Harkirchnern ihr Schützenheim bis zum Wiederaufbau im Jahre 1994 zur Verfügung.

Anlässlich der 120–jährigen Gründung des Schützenvereins 1994 machten sich die Mitglieder einen 3–tägigen Ausflug nach Südtirol zum Geschenk. Organisation und Leitung hatte Stefan Fersch. Dabei trugen die Damen der Schützengesellschaft erstmals die neue einheitliche Dirndltracht.

1996     Renovierte Kanone und Gauschützenjahrtag

1996 kam die gemeindeeigene Kanone wieder zum Einsatz. Die Kosten für die Renovierung übernahmen die Wirtsleute und Mitglieder der Schützengesellschaft Hanni und Michael Schuster.

Mit Böllerschüssen wurde am 6. Juni 1996 der Fronleichnamstag feierlich begangen. Mit großem Aufwand feierten am 9. Juni 1996 die Perchaer Vereine den 100. Geburtstag der Burschenschaft Percha. Die Burschenschaft ist sozusagen der Grundstock der Perchaer Vereine.

Mit 45 Fahnenabordnungen fand der Gauschützenjahrtag statt. Auf der Seewiese zelebrierte Pfarrer Kolbe die Heilige Messe vor zahlreichen Ehrengästen. Unter den Ehrengästen waren auch Bezirksschützenmeister Otto Sixtl aus Ingolstadt und Bezirksschützenmeister Gerhard Schutt aus München.

Am 8. Juli 1996 verstarb im Alter von 91 Jahren Seine Königliche Hoheit Herzog Albrecht von Bayern. Bei seiner Beerdigung nahm auch eine Fahnenabordnung der Schützengesellschaft 1874 Percha teil. Herzog Albrecht von Bayern war den Schützen sehr zugetan. Deshalb wurden viele, die sich um das Schützenwesen verdient gemacht haben, mit dem „Großen Protektorabzeichen in Gold “, im Einvernehmen Seiner Königlichen Hoheit, ausgezeichnet.

1996 legten Resi und Josef Pauli die Bewirtung und Pflege des Schützenheimes nach 22 Jahren nieder. Sie waren von 1974 an der „gute Geist“ des Schützenheimes und sorgten für das leibliche Wohl der Schützen und deren Gäste. Dafür sind wir ihnen sehr zu Dank verpflichtet.

Die neuen Wirtsleute Birgit und Ulli Brabetz übernahmen die Bewirtung einschließlich der Konzession für Speisen und Ausschank im Theaterraum und in der Mehrzweckhalle (Oktober 1998). Mit den neuen Wirtsleuten verfügt die Schützengesellschaft erstmals über eine warme Küche mit köstlich zubereiteten Speisen und diversen Desserts.

Zur Weihnachtsfeier am 21. Dezember 1996 war Landesschützenmeister und Präsident des Deutschen Schützenbundes, Josef Ambacher, zu Gast bei den Perchaer Schützen. Sein Besuch ist für uns Schützen jedes Mal eine besondere Ehre.

1997     Brandschaden

Am Samstag, den 4. Januar 1997 bemerkte der 1. Schützenmeister Reinhard Haag um 7:15 Uhr im Theaterraum der Mehrzweckhalle einen Schwelbrand, der auch das Schützenheim erheblich in Mitleidenschaft gezogen hatte.

Am 8. Januar 1997 fand aus diesem Anlass eine Krisensitzung beim Brückenwirt statt, an der sich 25 Schützen beteiligten. Dabei wurde beschlossen, den Schießbetrieb bis auf weiteres einzustellen und am Samstag, den 11. Januar 1997 um 14:00 Uhr mit den Aufräumarbeiten zu beginnen. Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten der Schießanlage und des Schützenstüberls, konnte der Schießbetrieb am 5. März 1997 wieder aufgenommen werden.

Der Schaden belief sich auf ca. 30.000 DM und war versicherungsmäßig abgedeckt.

Dem guten Kameradschaftsgeist der Gesellschaft war es zu verdanken, dass der Schaden in so kurzer Zeit behoben werden konnte.

Am 12. Oktober 1997 wurde die restaurierte Fahne der Schützengesellschaft, die beim Brand im Januar zu Schaden kam, während des Gottesdienstes in unserer Pfarrkirche gesegnet. Im Alter von 95 Jahren verstarb am 13. Oktober 1997 das Ehrenmitglied der Schützengesellschaft Hans Kaufmann. Überwiegend seiner Aktivitäten haben die Perchaer die Mehrzweckhalle zu verdanken. Hans Kaufmann war von 1952–1972 der 2. Bürgermeister von Percha. Für seine Verdienste wurde er u. a. mit der goldenen Bürgermedaille der Stadt Starnberg ausgezeichnet. Für die Schützen war er lange Jahre als Kassenrevisor tätig. Dieses Amt übernahmen nach seinem Tod die Schützenkameraden Jürgen Effenberger und Franz Hannes.

Gaujugendvizekönig wurde Benjamin Mandlmeier im Herbst 1997.

Einen wertvollen Schatz besitzt die Schützengesellschaft 1874 Percha mit der 1935 angeschafften Königskette. Die Kette besteht derzeit aus 67 Königstalern, die von den nachstehenden Schützenkönigen gestiftet wurde:

AKTUELLES

2024/04/27 – GAUSCHIESSEN 2024

Viele Preisträger und Neue Gau-Könige

Bericht von Eva Laube – Gauschriftführerin

In der vollbesetzten, liebevoll dekorierten, Mehrzweckhalle Percha fand mit der Preisverteilung […]

TERMINE

Schützenkönige seit 1935

Jugendschützenkönige seit 1986

1935 Neumayer Fritz
1936 Konrad Andreas
1937 Hofmann Georg
1938 Fischer Kilian
1939 Benzinger August
1940 Wagner Xaver

Während des 2. Weltkrieges ruhte der Schießbetrieb.

1952 Banitz Franz
1953 Kaufmann Hans
1954 Paggen Joachim
1955 Benzinger August
1956 Modlinger Martin
1957 Schrödl August
1958 Eibl Leonhard sen.
1959 Fersch Hans
1960 Sedlmair Otto
1961 Mayer August
1962 Handschuh August
1963 Sedlmair Erich
1964 Vötterl Josef
1965 Benzinger Gottlieb
1966 Wudi Hermann
1967 Pauli Josef
1968 Vötterl Josef
1969 Brabetz Josef
1970 Sedlmair Erich
1971 Effenberger Jürgen
1972 Huber Helmut
1973 Modlinger Alfred
1974 Berberich Alois
1975 Mödinger Hans
1976 Mayer August
1977 Ehrenfeuchter Dieter
1978 Berberich Alois
1979 Zeck Hans
1980 Bauernschmidt Hans
1981 Wittek Claus
1982 Wittek Claus

1983 Eibl Leonhard jun.
1984 Pauli Josef
1985 Eibl Leonhard jun.
1986 Maier Resi
1987 Maierhofer Peter
1988 Mödinger Hans
1989 Eibl Leonhard jun.
1990 Kaufmann Hans
1991 Hajal Elias
1992 Fersch Thomas
1993 Denk Manfred
1994 Rampf Max
1995 Ehrenfeuchter Dieter
1996 Budde Michael
1997 Mader Johannes
1998 Haag Maria
1999 Haag Reinhard
2000 Wittek Claus
2001 Huber Hermine
2002 Berberich Alois
2003 Berberich Alois
2004 Kreuzpointner Monika
2005 Zeck Hans
2006 Fersch Thomas
2007 Ackermann Hubertus
2008 Fersch Stefan
2009 Helmes Helmut
2010 Kreuzpointner Regina
2011 Eibl Leonhard
2012 Maierhofer Peter
2013 Ehrl Sebastian
2014 Thomas Fersch
2015 Ursula Rösner
2016 Elias Hajal
2017 Hubert Fersch
2018 Thomas Fersch
2019 Thomas Fersch
2020 Herber Kraus
2021 ausgef. wg. Corona
2022 Ehrl Carmen
2023 Fersch Thomas
2024 Fersch Leonhard

1986 Hannes Andrea
1987 Barovic Stefan
1988 Stifter Thomas
1989 Heppes Christian
1990 Betz Sebastian
1991 Weiner Florian
1992 Jakobs Alexander
1993 Hautmann Andreas
1994 Hautmann Andreas
1995 Hautmann Andreas
1996 Bucher Tobias
1997 Mandlmeier Benjamin
1998 Mandlmeier Benjamin
1999 Mandlmeier Benjamin
2000 Kraus Florian
2001 Simmerding Sandra
2002 Simmerding Sandra
2003 Simmerding Sandra
2004 Kraus Florian
2005 Fersch Julia
2006 Rösner Ursula
2007 Ehrl Sebastian
2008 Iszovics Veronika
2009 Iszovics Veronika
2010 Rösner Ursula
2011 Kister Michael
2012 Kister Michael
2013 Fersch Johannes
2014 v. Tauffkirchen Korbinian
2015 Fersch Johannes
2016 v. Tauffkirchen Korbinian
2017 Fersch Leonhard
2018 Fersch Leonhard
2019 Fersch Leonhard
2020 Horneber Franziska
2021 ausgef. wg. Corona
2022 Horneber Vincent
2023 Horneber Franziska
2024 Horneber Franziska

1998-99     Percha Aktuell – Fahnenweihe –  125 Jahre Schützengesellschaft Percha – 45. Gauschießen

Das Schützenjahr 1998/99 wird für die Mitglieder der Schützengesellschaft ereignisreich.

1998 wurde erstmals ein Merkblatt „Percha aktuell“ an alle Haushalte in Percha verteilt. Das Flugblatt enthielt Hinweise auf örtliche Begebenheiten, Ortsplan, Termine von Februar bis Juni, Arztpraxen, Apotheken, Vereine und Institutionen, Notdienste, Kaffees, Gaststätten und Pensionen. Redaktion Stefan Fersch, Gestaltung Helma Strobel und Druck Josef Jägerhuber.

Mit einem „Patenbitten“ bei der Schützengesellschaft Bergschützen Hanfeld am 4. Dezember 1998 wurde die bevorstehende Fahnenweihe der SG 1874 Percha eingeleitet. Ein selten gewordener Brauch, der von den Perchaer Schützen wiederbelebt wurde.

Zum 125–jährigen Bestehen führt die Schützengesellschaft das 45. Gauschießen des Schützengaues Starnberg in der Schießstätte in Starnberg vom 8. April bis 25. April 1999 durch.

Das Gauschießen, das nach 1964, 1974 u. 1985 zum vierten Mal von der Schützengesellschaft 1874 Percha ausgetragen wurde, war ein großer Verdienst vom 1. Sportleiter Uli Brabetz. Bei diesem Gauschießen erzielte unser Schützenkamerad Michael Budde den Titel des Gaukönigs – LG. Mit der anschließenden Festwoche vom 6. Mai bis 9. Mai 1999 wird die neue Fahne der Schützengesellschaft 1874 Percha eingeweiht. Die Mitglieder der Schützengesellschaft unterstützten die Vorstandschaft unter ihrem 1. Schützenmeister Reinhard Haag.

Die Fahnenweihe am 9. Mai 1999 war ein Höhepunkt in der 125–jährigen Geschichte der Schützengesellschaft. Der Festgottesdienst mit Fahnenweihe fand auf der Seewiese zwischen Nepomuk– und Pionierbrücke statt. Zu dieser Festlichkeit waren rund 1.000 Schützen angereist. Die Fahnenweihe wurde von Pfarrer Alfred Kolbe feierlich vollzogen. Fahnenmutter Hermine Huber, Fahnenbraut Regina Kreuzpointner und Fähnrich Manfred Denk trugen zum guten Gelingen der Fahnenweihe maßgeblich bei. Für die Festlichkeiten wurde eigens ein Festzelt aufgestellt. 1. Schriftführer Claus Wittek erarbeitete dazu eine reich bebilderte Festschrift.

Kurz nach den Festlichkeiten verstarb unser Ehrenmitglied Georg Huber völlig unerwartet im Alten von 62 Jahren.

2000     Unerwarteter Wechsel

Am 4. November 2000 lähmte der 1. Schützenmeister Reinhard Haag die Gesellschaft durch seine unerwartete Amtsniederlegung. In einem Protokoll mit 2. Schützenmeister Herbert Kraus, 1. Kassier Stefan Fersch und Eduard Simmerding, wurden die entscheidenden Punkte für seinen Rücktritt festgehalten.

Der Zusammenhalt der Schützen war auf eine Zerreißprobe gestellt. Es folgten einige Sitzungen seitens der verbliebenen Vorstandschaft, der großes Lob für die Bewältigung der Krise gebührt. Am 4. Dezember 2000 folgte eine außerordentliche Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des gesamten Schützenmeisteramts.

Die Wahl zum 1. Schützenmeister fiel auf Stefan Fersch, zum 2. Schützenmeister auf Herbert Kraus, zum 1. Sportleiter auf Uli Brabetz, zum 1. Kassier auf Hermine Huber, zum 1. Schriftführer auf Claus Wittek.

Nach über 20 Jahren Vorstandstätigkeiten wurden die Ehrenmitglieder Hermine Huber, Josef Pauli und Claus Wittek erneut in den Vorstand gewählt, nachdem es an Interessenten mangelte.

Für die Schießsaison 2000/01 wurde das Merkblatt „Percha aktuell“ eingestellt und durch ein vereinsinternes Informationsmerkblatt ersetzt. Dieses ist mit Hinweisen und Terminen auf die Schießsaison des Vereins bezogen und erscheint im Frühjahr und Herbst eines jeden Jahres und wird an 700 Haushalte in Percha verteilt. Herausgeben und gestaltet von Schriftführer Claus Wittek.

2001     Mängelbeseitigung, Schützenkleidung und Ehrenordnung

Im Jahr 2001 wurde vom Landratsamt die Schießanlage der Schützengesellschaft beanstandet. Mit Hilfe der Mitglieder wurden die beanstandeten Mängel auf unkomplizierte Weise beseitigt und zugleich der Aufgang und der Küchenbereich neugestaltet. Im Aufgang mit Küchenteil wurde eine Kassettendecke eingezogen. Aufgang und Schießanlage erhielten einen neuen Anstrich und somit ein neues und modernes Aussehen.

In der Ausschusssitzung vom 11. September 2001 schlug 1. Schützenmeister Stefan Fersch eine einheitliche Schützenkleidung vor. Die im Jahre 1982 vom 1. Schützenmeister Josef Pauli eingeführte Kleidung, entsprach nicht mehr der Schützentracht, zumal die Schützen unterschiedliche Janker trugen.

Die Vorstandschaft und die Ausschussmitglieder einigten sich auf einen einheitlichen Janker Modell „Tegernsee“ der Fa. Fröstl, dazu einheitliche Schleifen. Ferner schwarze lange Hosen und schwarze Schuhe. Die Fahnenabordnung trägt zum Janker Bundhosen. Dazu tragen die Schützen einen Stopslhut mit vier Kordeln um den Hutrand. Ferner entschloss man sich, die Tracht auch zu Hauptversammlungen, Anfangs–, End– und Königschießen zu tragen.

Im November 2001 wurde vom 1. Schützenmeister Stefan Fersch und 1. Schriftführer Claus Wittek eine interne Ehrungsordnung für die Mitglieder der Schützengesellschaft 1874 Percha erarbeitet.

Dabei wurde der bereits vorhandene Ehrungskarteikasten, der in den 80er Jahren von Josef Pauli und Claus Wittek erarbeitet wurde, neu aufgelegt und auf Basis der Ehrungen von Gau, Bezirk, BSSB und DSB, ausgerichtet.

2002     20. St. Sebastian-Pokal-Schießen und Stadtmeisterschaft

Vom 8. Januar mit 17. Januar 2002 führte die SG 1874 Percha das 20. St.–Sebastian–Pokal–Schießen durch. Der Eröffnungsschuss wurde vom Stadtoberhaupt, Heribert Thallmair, abgegeben. Dies war eine der letzten Amtshandlungen in seiner über 30–jährigen Amtszeit als 1. Bürgermeister der Stadt Starnberg.

1. Sportleiter Uli Brabetz und 2. Sportleiter Peter Rommel, die das Schießen organisierten und leiteten, sprachen von einem harmonischen Wettkampf. In diesem Jahr wurde auch die 11. Stadtmeisterschaft von der Schützengesellschaft durchgeführt. Dabei erzielte Monika Kreuzpointner mit 509,0 Punkten den Titel der Stadtmeisterin – LG – Starnberg.

2003     Neues Waffenrecht und Zimmerstutzen

Mit Inkrafttreten des neuen und verschärften Waffengesetzes am 1. April 2003, trennten sich viele Schützen von ihren Kleinkaliberwaffen. So auch Harry Stadler, der im Besitz eines alten Zimmerstutzen der Firma Stiegele war, den er von August Mayer (1886–1980) erworben hatte. Am 27. Mai 2004 kaufte die Schützengesellschaft den Stutzen für 1.200 €. Die Schützengesellschaft besitzt nun zwei dieser Stutzen der Marke Stiegele und Krauser.

2004     130 Jahre Schützengesellschaft Percha und Teilung der Schützenkette

Von Seiten der Vorstandschaft entschloss man sich das 130–jährige Jubiläum der Schützengesellschaft am 25. Januar 2004 im kleinen Rahmen zu feiern. Dazu wurde das Gauschützenmeisteramt Starnberg, die Mitglieder der Schützengesellschaft Adlerschützen Wangen und die Bergschützen Hanfeld eingeladen. Den Höhepunkt bildete ein „Zimmerstutzenschießen der besonderen Art“ aller Teilnehmer.

Seit dieser Zeit ist das Zimmerstutzenschießen mit einem Wanderpokal wieder in das Schießprogramm der Schützengesellschaft einbezogen.

Ferner beschloss die Vorstandschaft, die aus 59 Talern bestehende Schützenkette, die im Laufe der Jahre nicht nur an Wert, sondern auch erheblich an Gewicht zugenommen hat, zu teilen. Juwelier Merkl wurde mit der Teilung der Kette ab der 1.200–Jahrfeier der Ortschaft Percha und dem 111–jährigen Gründungsfest der Schützengesellschaft im Jahr 1985 beauftragt. Beide Ketten werden künftig bei Festlichkeiten vom Schützenkönig und seinem Stellvertreter getragen. Gestiftet wurde die neue Königskette von unserem 1. Schützenmeister Stefan Fersch.

Anlässlich des 130–jährigen Jubiläums reisten die Mitglieder der Schützengesellschaft vom 22. bis 24. Oktober2004 zum zweiten Mal nach Percha/Südtirol. Der Ausflug wurde, wie schon 1994, vom 1. Schützenmeister Stefan Fersch organisiert.

Im Herbst 2004 erfolgte die Anbringung der Vereinstafeln im Vorraum der Mehrzweckhalle für den Sportverein und die Theatergruppe, nachdem der Eingang zur Schützengesellschaft bereits 2001 mit einer Vereinstafel versehen worden war.

Auf Initiative unseres 1. Schützenmeisters Stefan Fersch wurden in Abstimmung mit den Verantwortlichen der Stadt Starnberg zur gleichen Zeit auch die Parkplätze zum Brückenwirt sowie die Anbringung der Perchaer Vereinsembleme an der Frontseite der Mehrzweckhalle zur Berger Straße beschlossen.

Hinzu kam die Erneuerung der Fenster in der Mehrzweckhalle. Die Fenster im Schützenstüberl erhielten Kippflügel und zwei elektrisch bedienbare Oberlichtöffner zur Belüftung sowie eine elektrisch bedienbare Beschattungsanlage.

2005-08     Satellitenanlage und Renovierung Schützenstüberl, St. Sebastian und 3. Gauschützenmeister

Im September 2005 wurde in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Percha eine Satellitenanlage eingebaut. 1. Sportleiter Herbert Kraus hat dafür die Anschlüsse im Theaterraum, Theater– und Schützenstüberl installiert. Im Schützenstüberl wurde eine Leinwand in der Mitte der Fenster in der Größe 3×2 Meter montiert. Der Beamer ist an der Deckenkonstruktion befestigt. Die Sportleitung hat nun die Möglichkeit, alle Schießergebnisse zeitnah auf Großleinwand zu zeigen. Auch Fernsehübertragungen, wie die Fußballweltmeisterschaft 2006, sind möglich.

Im Jahr 2006 erfolgte die Renovierung des Schützenstüberls. In der Ausschusssitzung vom 17. Mai 2006 wurden die Arbeiten festgelegt: Ausräumen, Malerarbeiten, Deckenkonstruktion (Kassettendecke) und Sitzbankverlängerung an der Wand zur Schießanlage.

Die Ausräumarbeiten wurden von Hermine Huber, Helmut Helmes und Antonie und Claus Wittek ausgeführt. Die Malerarbeiten übernahmen Helmut Helmes und Claus Wittek. Wittek und Helmes verkleideten auch die Innenwand der Schießanlage mit Dämmmaterial. Im Anschluss erfolgten die Deckenarbeiten durch Thomas Fersch, Elias Hajal, Michael Albrecht, Helmut Helmes und Ursula Rösner. Diese Kassettendecke ist ein Schmuckstück in unserem Schützenstüberl und wird von allen Gästen bestaunt.

Im Jahr 2007 wurde eine Figur des Heiligen St. Sebastian angeschafft, dem Schutzpatron aller Sportschützen.

Zum ersten Mal in der Geschichte unserer Gesellschaft wurde ein Mitglied in die Vorstandschaft des Schützengaus Starnberg berufen. Unser 1. Schützenmeister Stefan Fersch übernahm am 28. Oktober 2008 das Amt des 3. Gauschützenmeisters.

2009     27. St.–Sebastian–Pokal–Schießen und Stadtmeisterschaft

Turnusgemäß übernahm die Schützengesellschaft 1874 Percha das 27. St.–Sebastian–Pokalschießen und die 31. Starnberger Stadtmeisterschaft.

Am Sonntag, den 25. Januar 2009 fand in der St. Christophorus Kirche in Percha die St.–Sebastian–Messe der sieben Starnberger Schützenvereine, zusammen mit dem Schützenjahrtag der Perchaer Schützengesellschaft, statt.

2010    Gauschützenjahrtag

Der Gauschützenjahrtag in Percha am 2. Mai 2010 viel buchstäblich ins Wasser. Der geplante Festzug und der Gottesdienst auf der Seewiese, mussten wegen Dauerregens abgesagt werden.

Mit einem Spalier der Schützendamen der Schützengesellschaft 1874 Percha wurden die Gäste sehr herzlich empfangen. Das Festzelt war mit ca. 800 Schützen sehr gut besetzt.

Pfarrer Piotre Wandachowicz zelebrierte den Festgottesdienst im Festzelt. Von den geladenen Ehrengästen waren der Präsident des Deutschen Schützenbundes Josef Ambacher, Gauschützenmeister Hans Bösl, Landrat Karl Roth und Bürgermeister Ferdinand Pfaffinger anwesend. Mit ihren Ansprachen verwiesen sie auf die Bedeutung der Schützen, die Tradition und der Pflege des Brauchtums. Viele Mitglieder hatten ja noch den Gauschützenjahrtag 1981 in Erinnerung. Auch dieser Tag war reichlich mit Regen gesegnet.

Erwähnenswert ist auch der Südtirol Ausflug im November 2010. Unser 1. Schützenmeister Stefan Fersch hat diesen Ausflug zum Martini Fest– und Freischießen nach Eppan organisiert. Diese Tradition hält bis heute für einige unserer Schützen an.

2011     Renovierung der Schießanlage und des Schützenstüberls

Weitere Umbauarbeiten folgten im Jahre 2011. Dabei wurde ein neuer Fußboden durchgehend zur Schießanlage verlegt und das Schützenstüberl mit einer neuen Eckbank ausgestattet. Diese Eckbank umschließt den ganzen Raum. Die Arbeiten wurden von Michael Albrecht, Franz
Kreuzpointner sowie Hubert und Thomas Fersch durchgeführt. Der Preis für diese Umbauarbeiten belief sich auf ca. 6.000 €. Von der Stadt Starnberg wurde dazu ein ansehnlicher Betrag beigesteuert.

1. Schützenmeister Stefan Fersch hat die Umbauarbeiten geleitet und sich für die finanzielle Abwicklung eingesetzt. Ihm ist die neue Kassettendecke und die neue Eckbank im Schützenstüberl, sowie der Fußboden im Schützenstüberl und in der Schießanlage zu verdanken.

2012     Schützenjahrtag, ein Todesfall – Tradition und Wandel

In der Ära von 1. Schützenmeister Leonhard Eibl wurde zwar ein Schützenjahrtag eingeführt, aber so recht erinnern kann sich daran niemand mehr.

Unser Schützenjahrtag findet alljährlich im Januar statt und ist ein fester Bestandteil der Schießsaison. Josef Pauli hat als Schützenmeister den Ehrentag zum Gedenken an die gefallenen und verstorbenen Mitglieder der Schützengesellschaft im Jahre 1971 wiederaufleben lassen. Erwähnenswert ist der Schützenjahrtag am 22.01.2012. Mit 34 anwesenden Mitgliedern wurde ein Festgottesdienst von Pfarrer Piotr Wandachowicz zelebriert und ein Gruppenfoto vor der Kirche St. Christophorus in Percha aufgenommen.

Am 8. September 2012 verstarb der Präsident des Deutschen Schützenbundes Josef Ambacher. Ein schmerzlicher Verlust für die Mitglieder der Schützengesellschaft 1874 Percha. Wir können uns glücklich schätzen, ihn in unserer Nähe gehabt zu haben, war er doch zu vielen Festlichkeiten des Vereins, regelmäßig anwesend und ein gern gesehener Gast.

Eine Änderung hat in der Jahreshauptversammlung im Oktober 2012 stattgefunden. Die Mitglieder der Schützengesellschaft wählten zum ersten Mal, zwei Frauen in den Vorstand.

Ursula Rösner übernahm die Sportleitung und Ursula Lang wurde zur 1. Schriftführerin gewählt. Im Amt bestätigt wurden der 1. Schützenmeister Stefan Fersch, der 2. Schützenmeister Michael Albrecht und 1. Kassier Werner Stöckl. Der bis dahin 1. Schriftführer Claus Wittek ist nach 38 Jahren Vorstandsmitgliedschaft nicht mehr angetreten.

2013     Solidarität und Freundschaft

Im Juni 2013 herrschte im südöstlichen Teil Oberbayerns Hochwasser. Aus dieser Katastrophe entwickelte sich eine enge Freundschaft zur FSG Marquartstein, der wir mit einer großzügigen Spende unserer Mitglieder unter die Arme greifen konnten. Am 27. März 2014 fand in Marquartstein die feierliche Wiedereröffnung der Schießstätte in unserem Beisein statt.

Am 22. Oktober 2013 erhielten wir den Zuschlag, das Gauschießen 2014 ausrichten zu dürfen. Im November 2013 begannen die vorbereitenden Arbeiten.

2014-15     60. und 61. Gauschießen

Mit großem Erfolg fand das Gauschießen vom 8. bis 23. März 2014 statt. Die Preisverteilung wurde am Samstag, den 29. März 2014 in unserer Mehrzweckhalle durchgeführt. Unser 1. Schützenmeister konnte ca. 250 Gäste begrüßen. Ein voller Erfolg! Beseelt von diesem Erfolg, reifte nach dem Aufräumen der Entschluss, sich im darauffolgenden Jahr, noch einmal zu bewerben. Noch am selben Abend stimmte unser Gauschützenmeister Hans Bösl zu.

2014 und 2015 führte somit die SG 1874 Percha das 60. und 61. Gauschießen, sowie das 5. und 6. Gauältestenschießen durch. Die Perchaer sind der erste Verein in der Geschichte des Gauschießens, der die Veranstaltung zweimal hintereinander ausrichtete. Den Mitgliedern gebührt größtes Lob und Anerkennung für die Durchführung dieser beiden Gauschießen.

Das erfolgreiche Wirken unseres 1. Schützenmeisters Stefan Fersch für unseren Gau und unsere Gesellschaft, blieb auch dem Schützenbezirk Oberbayern nicht verborgen. Nach zwei „Schnupperjahren“ in der erweiterten Vorstandschaft, wurde unser 1. Schützenmeister Stefan Fersch, auf dem 65. Bezirksschützentag in Waging am See, am 19. April 2015, zum stv. Bezirksschützenmeister von Oberbayern gewählt. Eine große Ehre für Stefan Fersch und die ganze Schützengesellschaft.

Am 5. Oktober 2015 fanden auch bei uns Neuwahlen statt. Wiedergewählt wurden:

1. Schützenmeister Stefan Fersch,
1. Sportleiterin Ursula Rösner und
1. Schriftführerin Ursula Lang.

Neu gewählte Vorstandsmitglieder sind:

Stv. Schützenmeister Werner Stöckl und 1. Kassierin Maria von Tauffkirchen.

2015-16     Technische Innovation

Die Saison 2015/16 startete mit einer Innovation. Auf Betreiben unseres langjährigen Kassiers Werner Stöckl, konnten die neuen elektronischen Schießstände, welche die veralteten Seilzuganlagen ersetzten, in Betrieb genommen werden.

Eine Investition von rund 32.000 €, getragen durch Eigenmittel und Zuschüssen der Stadt Starnberg sowie der Regierung von Oberbayern.

2017     Abschiede und Ausflüge

Am 23. Juli 2017 fand die feierliche Verabschiedung unseres Pfarrers Piotre Wandachowicz in Percha statt. 11 Jahre hat er segensreich in unserer Pfarrei gewirkt. Unvergessen bleiben die gemeinsamen Gottesdienste, Schützenjahrtage und Begegnungen in unserem Schützenheim.Neben den vielen kleinen, alljährlich wiederkehrenden Veranstaltungen wie Schafkopfturnier, Ausflug zum Martini Fest– und Freischießen, Grillparty u.v.m., war heuer die Floßfahrt auf der Isar, der Höhepunkt. Organisiert von Maria v. Tauffkirchen, konnten wir uns, zusammen mit unseren Freunden aus Marquartstein und der Zimmererinnung Starnberg, am Samstag, den 1. Juli 2017, im wahrsten Sinne des Wortes, bei Kaiserwetter treiben lassen.

Leider liegt Freude und Trauer sehr eng beisammen. Unser Ehrenschützenmeister, Gauehrenmitglied und Träger der Goldenen Bürgermedaille der Stadt Starnberg, Josef Pauli, verstarb am Montag, den 20. Nov. 2017, im Alter von 83 Jahren. Seine Verdienste für die Schützengesellschaft bleiben unvergessen.

2018     Ende einer Ära und Neuwahlen

Eine Ära geht zu Ende. Nach 25 Jahren in der Vorstandschaft, davon sieben Jahre als 1. Kassier und 18 Jahre als 1. Schützenmeister stellte sich unser Schützenmeister Stefan Fersch bei der Jahreshauptversammlung am 8. Oktober 2018 nicht mehr zur Wiederwahl. Er bedankte sich bei seinen Kolleginnen und

Kollegen im Vorstand und im Ausschuss, für die hervorragende Zusammenarbeit und Unterstützung im vergangen viertel Jahrhundert.

Zum Nachfolger im Amt des 1. Schützenmeisters wurde Werner Stöckl gewählt. Im Anschluss an die Wahlen hielt Werner Stöckl die Laudatio auf Stefan Fersch und lobte noch einmal dessen Verdienste für die Gesellschaft.

Abschließend bat er die Versammlung um Zustimmung, Stefan Fersch zum Ehrenschützenmeister zu ernennen. Diesem Wunsche wurde einstimmig entsprochen.

2019     Gaukönig Luftpistole und mit der Feuerwehr Percha nach Percha/Südtirol

Kein halbes Jahr im Amt, zeigte unser neuer Schützenmeister auch sportlich sein Können. Am 13. April 2019 wurde Werner Stöckl zum Gaukönig Luftpistole proklamiert! Peter Maierhofer wurde zweiter Sieger, was bis dato auch noch kein Verein geschafft hatte.

Im Oktober 2019 organisierten zum ersten Mal die Schützengesellschaft und die Feuerwehr Percha einen gemeinsamen Ausflug nach Percha in Südtirol. Das komplette Hotel Sonnblick war fest in bayerischer Hand.

Von dort aus besuchten wir die Biathlonanlage in Antholz und den Feuerwehrstützpunkt in Bruneck.

2020-23     Corona, ein Todesfall, Protektorabzeichen und stv. Landesschützenmeister

Die Saisonen von 2020 bis 2022 waren geprägt von Corona. Der Schießbetrieb und alle Feiern waren stark eingeschränkt. 2021 wurde Bianca Horneber zur neuen Jugendleiterin und Fabian Höpfl zum 1. Sportleiter gewählt.

Am 11. April 2022 verstarb unser Kassenprüfer und Träger des silbernen Protektorabzeichens, Jürgen Effenberger.

Am 4. Oktober 2022 starteten wir in die neue Saison und es schien wieder alles normal – dachten wir. Denn in der Nacht zum 5. November 2022 besuchte uns ein Einbrecher. Mit brachialer Gewalt pulverisierte er unsere Sicherheitstüre, verschaffte sich sodann Zugang zum Stüberl und öffnete vermutlich mit einem schweren Hammer die oberen Schränke. Er erbeutete ca. 300 € und hinterließ einen Schaden in Höhe von ca. 16.000 €. Die Schäden waren durch die Versicherung abgedeckt. Der Einbrecher wurde aufgrund von Fingerabdrücken ermittelt.

Am 9. November 2022 überreichte der Protektor des Bayerischen Sportschützenbundes, S.K.H. Herzog Franz von Bayern, in den Gesellschaftsräumen von Schloss Nymphenburg unserem Ehrenschützenmeister Stefan Fersch das Protektorabzeichen in Gold, die höchste Sonderstufe des von ihm gestifteten Ehrenzeichens, das an Schützinnen und Schützen verliehen wird, die besondere Dienste für die Schützengemeinschaft erbracht haben.

Nach zwei Jahren Pause konnten wir, vom 13. bis 15. Januar 2023, das 39. St.–Sebastian–Pokalschießen, mit 92 Teilnehmern und einer verkürzten Schießdauer sowie die Stadtmeisterschaft ausrichten – ein guter Neustart!

Damit nicht genug, denn am 17. Juni 2023 wurde Stefan Fersch zum stellvertretenden Landesschützenmeister gewählt.

Im Dezember organisierte die Schützengesellschaft zusammen mit der Dorfgemeinschaft Percha, den ersten Christkindlmarkt in Percha.

2024    150 Jahre Schützengesellschaft Percha, 66. Gauschießen und 11. Gauauflageschießen

Zum 150–jährigem Bestehen richtet die SG 1874 Percha im April 2024 das 66. Gau– und das 11. Gauauflageschießen auf den Ständen der FSG Starnberg aus.

Am 08.03.2024 trugen wir unser traditionelles Königschießen aus. 17 Schützen gaben ihr Bestes, um die Königswürde zu erlangen. Nach spannendem Wettkampf stand der diesjährige Schützenkönig fest.

Am 22. März 2024 fand mit 19 Teilnehmern, das Endschießen der Saison 2023/24 statt. Jeder Schütze erhielt einen Fleischpreis. Im Verlauf des Endschießens erfolgten die Ehrungen der Jahresmeister.

Aktuell bekleiden folgende Mitglieder das Schützenmeisteramt der Schützengesellschaft 1874 Percha e.V.:

Werner Stöckl – 1. Schützenmeister
Herbert Kraus – 2. Schützenmeister
Fabian Höpfl – Sportleiter
Maria v. Tauffkirchen – Kassierin
Ursula Lang – Schriftführerin

Percha, im März 2024

Autoren
Claus Wittek, ehem. 1 Schriftführer und Archivar
Stefan Fersch, Ehrenschützenmeister
Werner Stöckl, 1. Schützenmeister

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